26.08. bis 28.10.07
In mitunter
großformatigen Malereien wie auch in miniaturhaften Zeichnungen betreibt Armin
Hartenstein die Transformation von Landschaftsformen in Bildformen und
hinterfragt dabei hergebrachte Konventionen des Bildmediums. Seine kühl und
sachlich anmutenden Darstellungen von Vulkankratern oder Bergformationen
changieren zwischen ihrer offensichtlichen Flächigkeit und einer geradezu
illusionistischen Räumlichkeit, aber auch grundsätzlich zwischen Bild und
Objekt. Die durchweg freigestellten und aus der Bildfläche herausgeschnittenen
Motive erscheinen dabei merkwürdig isoliert, als wäre ihnen ihr
Landschaftskontext abhanden gekommen.
Der Malerei und Zeichnung stellt Hartenstein irritierende
Pflanzeninstallationen gegenüber, scheinbar unkontrolliert wuchernde,
dschungelartige Gebilde, zugleich eng begrenzt auf die definierten Maße eines
Blumenkübels. Nahezu wie Fragmente einer anderen Realität besetzen die Exponate
den Ausstellungsraum und spannen ein latentes Beziehungsgeflecht durch den
Raum.
Eröffnung: Sonntag, 26. August 2007 um 11 Uhr
Es spricht:
Bernd Ruzicska